Kooperation für den Brandschutz
Artikel vom 13. Januar 2022
Die Kinder und Jugendlichen an der neuen Gesamtschule des Spree-Neiße-Kreises in Kolkwitz sollen künftig auch lernen, wie sie Brände verhindern und löschen können. Der Kreis unterzeichnete dazu eine Kooperationsvereinbarung mit dem Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V.
Wenn (wenn alles gut läuft) zum Schuljahr 2023/24 der Unterricht an der neuen Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe in Kolkwitz startet, dann sollen die Schülerinnen und Schüler attraktive Angebote ausserhalb der Unterrichtszeiten vorfinden. In einer Vorabfrage wollte der Kreis wissen, welche gewünscht sind. Ganz oben auf dem Wunschzettel der Eltern: Eine AG Brandschutz. Um diese umzusetzen schloss der Landkreises mit seinem Fachbereich Ordnung, Sicherheit, Verkehr - Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz - mit dem Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e. V. und der Gesamtschule Spree-Neiße einen entsprechenden Kooperationsvertrag ab.
„Mit der Bereitstellung von attraktiven Freizeitangeboten, wie etwa der „AG Brandschutz“ zeigen wir Kindern und Jugendlichen einerseits die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr und gewinnen damit womöglich neue Mitglieder für die regionalen Feuerwehren. Andererseits unterstützt die Betreuung er Schülerinnen und Schüler in der Ganztagseinrichtung den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Daher freuen wir uns als Landkreis sehr, das bestehende Kursangebot weiter ausbauen zu können“, erklärt Olaf Lalk, der Erste Beigeordnete des Landkreises.
Robert Buder, der Vorstandsvorsitzende des KFV SPN e.V. kann sich vorstellen, dass dabei z.B. auch der Feuerlöschtrainer sowie der Schaumtrainer des Verbandes Anwendung finden. Für ihn ist die AG Brandschutz ein erster Schritt, der konsequent weitergegangen werden sollte: "Mit dem Start des Schulbetriebs wird ja zunächst die 7. Klasse mit dem Unterricht beginnen. Wir als Verband sehen die AG Brandschutz als Vorstufe für das Wahlpflichtfach 'Feuerwehr' das dann in zwei Jahren für die 9 u. 10 Klasse starten soll. Darin absolvieren die Jugendlichen die Grundausbildung der Feuerwehr und sind damit qualifiziert, als vollwertige Feuerwehrleute in die aktive Feuerwehr zu gehen. Das ist nicht nur ein sinnvolles Lernangebot, das in anderen Teilen Brandenburgs bereits praktiziert wird, sondern gleichzeitig eine Chance, neue Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr zu gewinnen."
Sascha Erler
Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
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